„Augen auf“ beim Thema Prävention – Patinnen und Paten des Patenschaftsangebots Ankerzeiten informieren sich

Prävention und Kinderschutz gehören zu den Inhalten, die Ehrenamtliche in der Eingangsschulung für ein Patenamt bearbeiten. Da geht es dann um Themen wie z.B. Nähe und Distanz, achtsame Sprache oder den achtsamen Umgang mit Medien.

In regelmäßigen Abständen wird den Ehrenamtlichen in einem Patentreffen dazu eine Auffrischung angeboten. Dieses Jahr standen die Themen „Radikalisierung“ sowie der Besuch der Wanderausstellung „Augen auf“ auf dem Programm. Abwechselnd werden die Themen in zwei Kleingruppen von den Ehrenamtlichen bearbeitet.

Während ein Teil der Gruppe die Ausstellung besuchte, diskutierte der andere Teil verschiedene Aspekte zum Thema „Radikalisierung“. Wann handelt es sich um Radikalisierung? Wie kann ich damit umgehen? Was kann ich unternehmen, wenn ich in einer Patenschaft damit konfrontiert werde? Ergebnisse wurden gesammelt und notiert.

Beim Begehen der einzelnen Stationen der Ausstellung und im aktiven Tun entstand ein guter Austausch zwischen den Teilnehmenden. Die persönlichen Erfahrungen und Eindrücke zu den Stationen wurden deutlich, Haltungen und Meinungen ausgetauscht und diskutiert:

 

"Nähe und Distanz

"Einschätzungen verschiedener Situationen „übergriffig oder nicht?“

"Wer hat Macht über mich - über wen habe ich Macht?"

Ein immer wieder benannter, wichtiger Punkt: bei unsicheren Situationen oder Fragestellungen informieren wir die Koordinatorinnen, holen uns Rat und Unterstützung. Das gibt Sicherheit!

 

Es war ein interessantes und lebhaftes Patentreffen!

 

Caroline Weiner, Friederike Raupach

Ankerzeiten – Das Patenschaftsangebot für Kinder psychisch belasteter Eltern

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